Die
arabischen
Orient,
liegen,
meist
an
einem
Baradâarm,
auf
dem
Seraiplatz,
an
der
Beirûtstraße,
der
Aleppostraße
u.
a.
O.
Man
hüte
sich
nach
einem
heißen
Tage
hier
vor
der
kühlen
Nachtluft
am
Wasser.
Post & internationaler Telegraph, am Seraiplatz.
Wagen,
auf
dem
Seraiplatz,
je
nach
der
Güte
des
Fuhrwerks
die
ein-
fache
Fahrt
6-7
Pi.,
die
Stunde
10-12
Pi.;
an
Feiertagen
und
bei
stärkerem
Andrang
während
der
Saison
bedeutend
mehr
(stets
akkordieren!).
Straßenbahn
(5,4km)
aus
dem
Stadtteil
El-Meidân
über
den
Seraiplatz
nach
dem
Vorort
Es-Sâlehîje
(S.
512).
Führer
bei
der
Wanderung
durch
die
Straßen
wenigstens
anfänglich
angenehm
(vgl.
aber
S.
XXII).
Man
hüte
sich,
diesen
Lohndienern
anzuvertrauen!
Konsulate.
Deutsches
basars
(S.
510);
Österreich-Ungarn:
Zitterer.
Banken:
Lütticke
&
Co.,
im
Deutschen
Schifner;
Ottomanbank,
im
Sûk
el-Asrunîje
(S.
510).
Photographien bei Suleimân Hakîm, in der Asrunîje.
Bei
beschränkter
Zeit
(1½
Tage).
I.
Tag:
vormittags
Serai-
platz
(S.
509);
Basare
(S.
509);
El-Meidân
(S.
511);
nachm.
Es-Sâlehîje
und
Dschebel
Kâsjûn
(S.
512).
—
II.
Tag:
Omaijaden-Moschee
(S.
511).
Damaskus
(691m),
von
den
Eingeborenen
Name
Dimischk
nicht
ganz
unbekannt
ist,
wie
das
Land
Esch-
Schâm
(S.
505)
genannt,
liegt
am
Rande
der
Syrischen
(S.
XXIX)
inmitten
der
Rûta,
der
schönen
Oase
zwischen
dem
Anti-
libanon
und
den
sog.
Wiesenseen,
in
welche
alle
Baradâkanäle
mün-
den.
Dem
Araber
garten
vorstellt,
wo
ihm
die
Früchte
in
den
Mund
hängen,
ist
Damaskus
mit
seinen
Gartenhainen
seit
alters
als
Abglanz
des
Paradieses
erschienen.
Auf
den
Europäer
zumal
im
Winter,
nicht
diesen
überwältigenden
Eindruck.
Doch
im
Mai,
wenn
die
Nußbäume
in
vollem
Laube
stehen
und
der
Wein,
der
sich
in
gewaltigen
Ranken
von
Baum
zu
Baum
schlingt,
Blätter
getrieben
hat,
oder
später,
wenn
über
dem
saftigen
Grasteppich
die
Aprikosenbäume
ihre
unzähligen
gelben
Früchte
tragen,
wenn
die
Granaten
in
voller
Blüte
stehen,
sind
die
Gärten
wirklich
schön.
Geschichte.
Über
die
Gründung
der
Stadt
Damascus,
die
wie
ganz
Syrien
um
die
Mitte
des
II.
Jahrtausends
vor
Chr.
abwechselnd
zu
Ägypten
und
zum
Hethiterreiche
(S.
574)
gehört
hat,
sind
bei
Juden
Mohammedanern
Herrschaft
vorübergehend
bis
Damaskus
ausgedehnt
hatte,
entstand
hier
zu
Salomos
Zeit
unter
Reson
(I.
Kön.
11,
23)
ein
selbständiges
Aramäer-
reich.
In
den
langwierigen
Kämpfen
zwischen
den
Nachbarstaaten
Israel
und
Juda
wußten
die
Syrerkönige
abhängigkeit
meist
zu
behaupten.
In
den
Berichten
der
Assyrer
Damaskus
zerstörten,
heißt
die
Stadt
Dimaski,
das
Königreich
Imîrisu.
Eine
politische
Rolle
spielte
Damaskus
seither
im
Altertum
nicht
mehr,
behauptete
aber
gewiß,
besonders
in
der
Diadochenzeit
unter
der
Herr-
schaft
der
Seleukiden
Bedeutung,
da
es
den
Karawanenverkehr
mit
Mesopotamien
und
Persien
vermittelte.
Als
römische
gegen
die
Araber
Heraklius
wurde
611
ein
großer
Teil
der
Bewohner
Chosroes
II.
in
die
Sklaverei
weggeführt.